28.03.03
Törn 5a und 6
- Achterstag
Manchmal mühsam und wechselhaft war sie, die erste Hälfte des
März. Wieder einmal kam das Gepäck zweier unserer Gäste nicht
mit denselben in Caracas an. Paris schien den Taschen besser zu
gefallen. Auch waren diesmal alle Telefonate, etc. so ziemlich
umsonst - Edith und Michael erhielten ihr Gepäck erst nach dem
Urlaub zurück. Auch der Rasmus selbst blieb Schaden nicht
erspart. Der Achterstagspanner brach, samt dazugehörender
Folgen. Die restlichen ca. 10 sm jenes Tages
(bzw. Nacht) mussten wir unter
Maschine zurücklegen. Der Motor spielte bei diesem Törn
gezwungenermaßen überhaupt eine zu große Rolle. Sowohl bei der
Hin-, als auch bei der Rückfahrt nach La Tortuga ließ uns der
Wind unerwarteter weise über weite Strecken im Stich.
Trotz
allem, La Tortuga ist alle Mühen wert (und
viel Gepäck braucht man dort ja auch nicht). Es waren
schöne Tage. Zum Abschluss machten Edith und Michael noch
einen dreitägigen Trip nach Canaima
(Angelfall). Auch zu dieser Jahreszeit
(wenig Wasser) eigentlich ein Muss
jedes Venezuelaaufenthaltes. Besser ging's dann in der zweiten
Märzhälfte weiter:
Erika und Sabine
kamen pünktlich und mit sämtlichem Gepäck an, bei Besuchen im
Internetcafe blieben die sich schon häufenden, schlechten
Nachrichten aus, die Schäden am
Rigg wurden behoben, auch der Wind schien sich wieder seiner
üblichen Beständigkeit zu erinnern.
Noch ein Wort zu unserer
mittlerweile ältesten Mitseglerin. Erika ist 77, war schon
mindestens 10 mal auf der Rasmus und bewegt sich an Bord noch
immer bedeutend sicherer und gewandter als manch Jüngerer. Wir
freuen uns auf
ihren nächsten Besuch und tippen dabei auf Martinique. Nach La
Restinga/Margarita und Havanna/Kuba eine ihrer
Lieblingsgegenden.
Warst Du schon in Martinique, Sabine?
Dieter
Barbara und Dieter
Puerto la Cruz, 28. März 03 |