Segeln in der Karibik
 
SWAN 43

Rasmus

 

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03.05.05

Törn 9 - Wehe Füße

Die man zum Segeln ja Gott sei Dank im größeren Ausmaß nicht braucht
-  die Fußerln, mein ich.

Wolfgang kam am Vorabend eines organisierten Trips ins Orinocodelta aufs Schiff, hinter sich ein paar Tage Merida und Ciudad Bolivar und bei sich einen geschwollenen Knöchel, der ihn schließlich davon abhielt Piranhas fischen und essen zu gehen (na ja, wohl mehr "fahren").

Daniel machte die Tour mit, kam dafür aber seinerseits fußweise etwas zerstochen und zerschunden zurück.

Die folgenden 2 Wochen auf der Rasmus dienten also hauptsächlich der Rekonvaleszenz - was wohl geglückt sein dürfte; während des Törns stand eine Hügelbesteigung (ca. 100 Höhenmeter), eine Stadtbesichtigung (ca. 3 Stunden), sowie der abschließende Gang in ein Fischrestaurant am Strand auf dem Programm; alles wurde bravorös gemeistert.

Falls Schnorcheln auch unter Fußbetätigung fällt, war Daniel da überraschenderweise einer der ausdauerndsten, die wir am Schiff hatten.

Alles in allem, wovon ich schon immer überzeugt war, und jedem, der es (nicht) wissen wollte, einredete: unsere Art des Segelns grenzt an Hochleistungssport - ganz abgesehen davon, dass man seine Pappenheimer dabei auch ganz gut kennen lernt (also eventuell an irgendwelche Trainer oder andere einschlägige Persönlichkeiten weiterempfehlen kann).

In diesem Sinne: wir freuen uns jetzt auf den Sommer in Wien, aber im Hinterkopf auch schon auf die kommende Saison.

Dieter
Puerto La Cruz, 30.4.05