Segeln in der Karibik
 
SWAN 43

Rasmus

 

 > News > Törnbericht > Lorelei

17.04.04

Törn 9 - Konzert - mit Ohrenstöpsel - Törn 8

Ein Törn, auf den wir uns schon sehr lange gefreut haben! Erstens, weil wir nach Wochen, besser gesagt 4 Monaten, wieder zurück in Venezuela waren, zweitens, weil es das erste Mal war, dass uns Barbaras Vater Leo samt Lebensgefährtin Ruth am Schiff besuchen kamen. Abgerundet wurde die Crew von Dieter, einem Journalisten aus Wien.

Da ich anfangs krankheitshalber gehandikapt war, kam Barbara oft ganz schön ins Schwitzen, trotzdem aber lässt sich nicht sagen, dass einer unserer Hauptpunkte hier (und für sie im Hinblick auf ihren Vater ganz besonders) nämlich das Essen und Trinken zu kurz gekommen wären. Endlich wieder venezolanische Märkte zu venezolanischen Preisen!

Am Samstag zeitig in der Früh, machten sich Ruth, Leo und Barbara auf, um am Markt in Cumana einzukaufen - unnötig zu erwähnen, dass sie mehr als genug zurück auf´s Schiff brachten und auch, dass der Naschmarkt anschließend nicht mehr das ist, was er einmal war...

Ansonsten blieben wir während des gesamten Törns in den geschützten Gewässern des Mochima Nationalparks und des Golfes von Cariaco. Viel Natur, viele einsame Buchten mit der Ausnahme von Abstechern nach Cumana und zu unserer Lieblingstrandbar "Eva" am Playa las Maritas. Dort fand ein Österreichertreffen statt; neben uns ankerten noch "Athenaeum" mit Maria und Josef sowie "Anna-Sophia" mit Gundi und Günter an Bord - eine kleine Seltenheit hier, so viele Landsleute auf einem Fleck! Auf die Spitze getrieben wurde dieses Ereignis dann abends bei Rumpunsch am Strand samt Qualtinger und Georg Kreisler aus dem Lautsprecher. Laut, versteht sich.

Am Morgen war der Spuk vorbei - alle segelten los, jeder in eine andere Richtung, wir in die Einsamkeit der Laguna Grande.

Mit Vergnügen denken wir an Schnorchellehrerin Ruth, unermüdlich und erfolgreich betreute sie Leos erste Schnorchelversuche, als Araber verkleidet (ihre eigenen Mütter hätten wahrscheinlich Schwierigkeiten gehabt sie wieder zu erkennen) waren sie kaum aus dem Wasser zu kriegen; und auch Dieters zwar nicht Erst- aber doch Besteigungen diverser immerhin 200 m hoher Gipfel konnten sich sehen lassen. Gut gemacht - weiter so!

So schade es auch war, sie nach den 2 Wochen abreisen zu sehen, so unglaublich ist doch die Stille, die jetzt nächtens wieder auf der Rasmus herrscht. Unbeschreiblich waren die Schnarchkonzerte - Ruth und Leo arbeiteten von vorne, Dieter sagelte von hinten, wir als Auditorium in der Mitte arbeiteten auch - mit Ohrenstöpseln!

Dieter
Puerto La Cruz, 17.4.04