17.02.10
Törn 5
- über und unter Wasser
Nicht immer ist das Wetter
schuld an Verspätungen. Dieses Mal war’s ein Vulkan. Montserrat.
Aufgrund eines Ausbruchs und der daraus resultierenden
Staubwolke bis in große Höhen mussten zahlreiche Flüge in und in
der Karibik abgesagt werden, so auch jener, mit dem Grete und
Michael zu uns kommen sollten.
Ein toller Urlaubsbeginn.
Aber auch London ist eine Reise wert: Kultur, Sightseeing,
Shopping…Das Wetter ist im Februar halt nicht so ganz karibisch,
aber wer will sich auch schon dauernd im Freien aufhalten? Die
beiden wollten, aber nicht in England; also buchten sie für den
folgenden Tag um, und landeten schließlich doch noch
(via Barbados uns St.Vincent) in
Grenada.
Die Anreise unserer anderen
beiden Mitsegler Christine und Georg
(einen Tag später) dagegen verlief nach Plan. Herzlich
willkommen.
Zum Anfang und Eingewöhnen
ging’s dann erst einmal (zugegebenermaßen
bei viel Wind und Welle) hinüber in die Clarke’s Court
Bay. Sehr tapfer, Grete, das erste Mal auf so einem Schiff und
dann gleich so schräg…
Auch Michael biß die Zähne zusammen, sein Knie kam einer
Seeigelkolonie zu nahe – gleich beim ersten Schnorcheln – aber
auch das blieb ein einmaliges Erlebnis. Zur Erholung gab’s eine
Jettyparty, diverse sportliche Betätigungen für manche, und
natürlich die üblichen Sundowner.
Nach Stopps vor St.George’s
und einem Besuch bei den Unterwasserskulpturen segelten wir bei
idealen Bedingungen nach Carriacou. „Lambi Queen“ samt Steelband
stand auf dem Programm, weiters Sandy Island mit weiteren
Schnorchelversuchen (ohne Seeigelattacken).
Und als Höhepunkt: die dortige Unterwasserverlobung von
Christine und Georg.
Geht’s noch romantischer?
Nachdem es für die beiden
letzteren an Bord keine Steigerung mehr geben konnte, verließen
sie uns am nächsten Tag (auch planmäßig)
per Fähre, um ihren Urlaub in Grenada an Land fortzusetzen.
Wir hingegen verließen
Carriacou und segelten hinüber nach Union Island
(Sonnenaufgang! Wanderung auf eine Anhöhe
um 07:00 in der Früh!) und weiter in die Tobago Cays
(Schnorcheln, Schildkröten). Und am
nächsten Tag, auch um dem ewigen Gebläse etwas zu entgehen, in
die Chatham Bay.
Ab dann ging’s wieder
zurück, der Ostküste Grenadas entlang in die Prickly Bay. Ein
langer ruhiger Tag mit 2 Fischen am Haken und im Kühli.
Der Vollständigkeit halber:
alle Rückflüge klappten planmäßig, kein Vulkan brach aus, keine
Schneestürme schlossen Flughäfen; jeder kam pünktlich zurück an
seinen Arbeitsplatz.
Auch mit Euch werden wir
zurück in Österreich noch so den einen oder anderen
Erinnerungsabend verbringen.
Dieter
Marigot Bay, St.Lucia, 17.03.2010
Fotos: |
der Ring |
flotter Dreier |
vor dem Seeigel |
nach dem Seeigel |
Jetty Party |
Attentat |
Michael an der Arbeit |
Sportler |
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