Segeln in der Karibik
 
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Rasmus

 

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17.01.06

Törn 3 - Venezuela Poem
Törnbericht zu Törn 3 bzw. Törngedicht verfasst (und vorgetragen) von Katharina, Thomas und Anna Mit Fotos und Fußnoten versehen von Sabine und Adrian

Once upon a time, in a land far away,
Lived Dieter and Barbara in the sun (almost) everyday.
It came upon a midday clear,
Five pale guests arrived, thirsty for beer. **


In the rain nails*(1) were painted, a Cuatro*(2) was bought, **
The weather thankfully improved, their boat left the port.
Over high seas they sailed to the Gulf of Cariaco,
Via Coche, Mochima and Punta Cangrejo.
Each day Barbara cooked a veritable feast,
Despite no catching of a sea life beast.* (3)

While Kat and Anna watched their tans by day,
Tom and Ayde sweet music did play.
Sabine on the other hand,
Had adventures with cacti on the land.*(4)**

On Christmas Eve; a tree, gifts and wine, **
The beef in particular was divine.
The air with the sound of carols did ring,
Especially since Sabine was not allowed to sing!

Anna turned 18 on the 25th,
To say she had grown up though remained a myth.
The bunting was raised and balloons were blown up, **
A cake had been baked and champagne flowed from the cup. **

Dieter led the GREAT crew through wind, rain and sun,*(5)
And most importantly kept Adrian’s glass full of rum.**
They tacked and jibed, halsed and wended,
And every so often the blocked toilet was mended.

Now the Coskers leave “O Island In The Sun”,**
From beginning to end they had nothing but fun.
So thank you Dieter and Barbara and Happy New Year!
It will be hard to leave without shedding a tear.**

Fußnoten:

(1) Der erste Tag in Porlamar war zwar verregnet, für die Mädchen und mich jedoch versüßt durch die einmalige Gelegenheit Haare schneiden und Finger- und Zehennägel zu unheimlich günstigen Preisen verschönern zu lassen.

(2) Für Adrian wurde der Regentag durch den Kauf einer Cuatro (einer vierseitigen venezuelanischen Folkgitarre) und auch den Umtausch des ersten Exemplars (sie hatte einen Sprung im Gehäuse) zum Erlebnis. Adrian’s Spanisch war gut genug dazu – er sagte "Problema", der Verkäufer fragte den Besitzer, der sagte "cambia" und eine neue Cuatro wurde ausgehändigt.

(3) Die Befürchtung der Mädchen tagelang nur Fisch essen zu müssen, bewahrheitete sich nicht. Ein Fisch biss zwar kurzfristig an, entkam dann aber wieder. Delphine begleiteten uns jedoch fast jeden Tag und sahen sehr gut genährt aus – kein Wunder, dass uns da nichts blieb. Anna hatte am Ende der zwei Wochen solchen Gusto auf Fisch, dass sie sich zum ersten Mal in ihrem Leben beim Abschiedsessen im Restaurant Fisch bestellte.

(4) Der Landausflug, bzw. die Hügelbesteigung in Punta Cangrejo wurde für mich (Sabine) durch das Ausrutschen und den Fall in ein paar Kakteen etwas schmerzhaft (gespickt ist kein Ausdruck), die Aussicht von oben war es jedoch wert..

(5) Zwei Orte, wohin Dieter uns führte, die jedoch noch nicht erwähnt wurden, waren Medrigal, ein wunderschön angelegter Holiday Complex, versehen mit allem, was Segler sich wünschen (gutes Trinkwasser, kaltes Bier an der Bar, heiße Duschen, Swimmingpool, Pool- und Footballtable, ausgezeichnetes Essen im Restaurant und eine organisierte Busfahrt zum Markt in Cariaco). Dabei wäre zu erwähnen, dass Anna nach der Süßwasserdusche sofort wieder ins Meer sprang, weil ihre Haare im Salzwasser soviel schöner und lockiger werden. Der zweite Ort war die Insel Cubagua, wo Adrian und Thomas (zusammen mit Claudie und Dietmar – von einem befreundetem Catamaran) frühmorgens einen Ausflug zu den Überresten der ältesten Siedlung in Südamerika, Nueva Cadiz, unternahmen. Dort zwangen die Spanier die Einheimischen nach Perlen zu tauchen.

Fotos: