03.02.13
Törn 2
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Ungewöhnlich
Es sollte einer unserer – sagen wir – ungewöhnlichsten Törns
werden.
Grund dafür war, dass sich die bei mir am vorletzten Tag des
vorhergehenden Törns beginnende „Grippe“ nicht als solche,
sondern als Dengue Fieber herausstellte. Das Ergebnis war eine
Woche ziemlicher Totalausfall meinerseits
(incl. 2 Tagen im Spital) sowie eine weitere Woche, die
eigentlich auch hauptsächlich von Barbara bestritten wurde
Für Gertraud, Marion und Franz bedeutete das, dass wir sie
die ersten 6 Tage im Hotel Flamboyant unterbrachten, von wo aus
sie allein, aber oft auch zusammen mit Barbara Grenada
kennenlernten. Den heiligen Abend verbrachten wir gemeinsam am
Schiff, wie schon seit langem geplant.
Zwei Tage später ging’s dann richtig los. Wunderschönes
Segeln hinauf in die Grenadinen, zu den Schildkröten, dem
türkisblauen Wasser, den Palmen und Sandstränden.
Marion kämpfte tapfer mit den für sie ungewohnten Bedingungen
auf einem Schiff. Aber ohne ein bisschen Abenteuer gibt’s ja
nichts zu erzählen, oder? Schnorchelte, wo es nur was zu
schnorcheln gab, und machte schlußendlich danach in Grenada noch
den praktischen Teil ihres Tauchscheins.
Gertraud und Franz waren bald zu Hause auf der Rasmus.
Gertraud war ja vor Jahren schon einmal mit uns unterwegs,
damals in Venezuela. Wieder ging sie ganz auf im Leben am Schiff
mit all seinen Facetten. Und Franz? Für ihn und sein Interesse
an allem Schiffigen, packten wir sogar noch das seit gut 20
Jahren nicht mehr verwendete Walker Log aus.
Danke Euch allen für das Verständnis, Dir Barbara, für den
doppelten Einsatz. Der Törn wird unvergeßlich bleiben.
Dieter
Prickly Bay, 28.01.2013
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