Puerto La Cruz, am 19. März 2001
Törn 5 - oder die ewige Suche nach Palmen, wenn möglich mit
Sandstrand
Begonnen hat´s mit einem verspäteten Flieger, es gab keinen
Anschluss mehr von Caracas nach Barcelona für unsere vier
Neuankömmlinge. Sie fuhren mit dem Taxi, was sich zieht. Um 3:00
Uhr in der Früh kamen sie schließlich am Schiff an. Sie, das
waren zwei in Wien lebende Paare, Anna und Janos, sowie Magda
und Jurek.
Also dann, zwei bis drei Stunden Schlaf waren genug, nach der
Anfangshektik und einem kurzen Abstecher in die Stadt fuhren wir
am frühen Nachmittag los – hinüber nach Chimana Grande. Janos
bestieg sofort seinen ersten Berg – weitere sollten folgen.
Abendessen, Bett.
Die nächsten Tage ging´s weiter mit Stopps in diversen Buchten
mit Palmen, manchmal nur Mangroven, dafür aber mit Austern, bis
in den Golf von Cariaco, nach Punta Cangrejo mit vollem
Programm, kulinarisch sowie musikalisch, und wieder retour, via
Cumana und seiner Tankstelle nach Mochima.
Der nächste Tag war ein Sonntag, also nichts wie zum Markt nach
Cumana. Per Jeep. Janos und Co. schafften es dann noch in etwa
einer Stunde die Altstadt sowie die Befestigungsanlage
(vielleicht noch mehr) zu besichtigen. Wobei Jurek davon sicher
zwei Stunden auf Video mitbringt (oder doch nicht – die eine und
einzige Batterie wird das nicht zugelassen haben).
Zum Übernachten motorten wir dann hinaus in die Bahia Matacual,
um für den kommenden Morgen ein bisschen Zeit zu sparen. La Tortuga war angesagt und das sind rund 60sm, ein langer Tag.
Zu lange, wie sich im Laufe des Abends herausstellte. Der
Mehrzahl unserer Gäste kamen zwei reine Segeltage als verlorene
Zeit vor, also wurde umdisponiert.
Nach einem Tag im Golf von Santa Fe (Palmen, wenn auch kein
weißer Sand) gings weiter zu den Piritu Inseln, die am ehesten
erahnen lassen, wie´s auf den Inseln weiter draußen ausschaut.
Es waren zwei geruhsame Tage dort, mit viel Strand, viel
Muscheln und schönen Sonnenuntergängen. Hoffentlich hat sich ein
bisschen von dieser Ruhe bis nach Wien gerettet.
Liebe Grüße und bis bald
Barbara und Dieter |